„Es gibt Personen die Arbeiten gehen müssen, damit unser Leben weiterhin funktioniert“. Bitte bedenken Sie, dass durch die Kehrarbeiten die Rauchfangkehrer zur Vermeidung von Unfällen und Bränden beitragen und somit unser Gesundheitssystem nicht zusätzlich belasten und unsere Einsatzkräfte nicht gefährdet werden.
Weiters empfehlen wir folgende Maßnahmen:
Neben Rauch- und Abgasfängen kann bei jeder Wohneinheit ein Notkamin installiert werden. Der Notkamin entspricht einem vollwertigen Rauchfang.Dieser kann unter bestimmten Erfordrnissen als Sammelfang genutzt werden.
Rauchfänge müssen eine österreichische Zulassung haben.
Kamine müssen betriebsdicht und strömungsgünstig aus solchen Materialien gebaut sein, die gegen Verbrennungsgase, auftretendem Kondensat und der Belastung der Kehrgeräte standhalten - ebenso dem Ausbrennen, wobei Temperaturen von 1000° C entstehen. Die Reinigungsmöglichkeiten sind lt. den einschlägigen Vorschriften einzuhalten. Reinigungsöffnungen dürfen nicht im Wohn- oder Schlafbereich liegen (Vorraum, Abstellraum, Küche). Die Feuerstätte sollte sich in unmittelbarer Nähe des Kamines befinden. Universalkamine sind für verschiedene Brennstoffe und Heizkesselarten geeignet und lassen nachträglich mehr Spielraum bei der Art der Heizung zu.
Holzteile aller Art müssen von den Rauchfängen einen Mindestabstand (je nach Bauordnung) aufweisen.
Für Öl- oder Gas-Brennwertkessel kommen meistKunststoff-Abgassysteme zum Einsatz. Diese werden in einem brandbeständigem Schacht über Dach geführt.
Beachten Sie, dass bei der Sanierung einer Heizungsanlage in den meisten Fällen auch der Kamin mit saniert werden muss. Dabei werden bevorzugt Einzugrohre aus Edelstahl oder Kunststoff eingesetzt.